
Canon stellt neue Camcorder vor
Neue Camcorder aus der Legria-/XA-Serie
Canon stellt insgesamt fünf neue Camcorder aus der Legria- sowie der XA-Serie vor. Neu sind hier der Legria HF G70, sowie die XA-60/65 und Canon XA-70/75 Camcorder. In unserem Video zeigen wir dir zwei der neuen Videokameras und erklären, was sich im Vergleich zum Vorgänger alles getan hat.
Außerdem geben wir dir hier am Ende auch nochmal eine Kaufempfehlung für die jeweilgen Camcorder.
Canon Legria HF G70 im Überblick
Der neue Legria HF G70 Camcorder bietet dir viele spannende Möglichkeiten für deine Videos. Mit seinem 1/2,3-Zoll-Typ CMOS-Sensor sind tolle Aufnahmen in 4K mit Dual Pixel Autofokus möglich und mit dem 20-fach optischen Zoom wird Flexibilität groß geschrieben! Im Vergleich zum Vorgängermodell sind hier unteranderem einige Software-Features, wie bspw. UVC-Livestreaming über USB-C dazugekommen.

Canon Legria HF G70 Camcorder
- 4k Videoauflösung
- 1/2,3-Zoll-Typ CMOS-Sensor
- 20fach optischer Zoom
- Advanced Hybrid AF
- 5-Achsen-Bildstabilisierung
- USB-C Ausgang (UVC-Livestreaming)

Canon XA-60 und XA-65 im Überblick
Die XA-60 und XA-65 Camcorder basieren auf dem Legria HF G70, bieten on top jedoch einen Handgriff, welcher neben dem besseren Handling auch einige Funktionsknöpfe bietet. Was hierbei allerdings das größte Feature ist - das professionelle Audio-Interface mit zwei XLR-Mikrofon-Eingängen und vielen passenden Einstellungsmöglichkeiten.
Die Variante 65 bietet dann zusätzlich noch einen SDI-Anschluss, damit man bspw. lange Strecken per Kabel überbrücken kann (HDMI-Kabel sind meist auf 10m begrenzt). Somit findet der XA-65 in einem professionellerem Umfeld sein Zuhause.
Über USB-C ist hier obendrein die Möglichkeit des UVC-Livestreamings dazugestoßen, wobei hier (über USB) nur das Bild und nicht der Ton ausgegeben wird.
Canon XA-60 Camcorder
- 4K Videoauflösung
- 1/2,3-Zoll-Typ CMOS-Sensor
- 20fach optischer Zoom
- Dual Pixel CMOS AF
- 5-Achsen-Bildstabilisierung
- USB-C Ausgang (UVC-Livestreaming)
- Handgriff mit XLR-Audio-Interface
Canon XA-65 Camcorder
- 4K Videoauflösung
- 1/2,3-Zoll-Typ CMOS-Sensor
- 20fach optischer Zoom
- Dual Pixel CMOS AF
- 5-Achsen-Bildstabilisierung
- USB-C Ausgang (UVC-Livestreaming)
- Handgriff mit XLR-Audio-Interface
- 3G-SDI

Canon XA-70 und XA-75 - noch professioneller
Wer es jedoch noch professioneller braucht, kann auf die großen Brüder - den XA-70 und XA-75 - zurückgreifen. Hierbei ist ein größerer (1,0-Zoll-Typ Sensor) verbaut, was zu einer besseren Bildqualität unter schlechten Lichtbedingungen führt. Der optische Zoom ist hier jedoch, durch den größeren Sensor, auf 15fach heruntergestuft worden.
Auch diese beiden Camcorder bieten ein professionelles XLR-Audiointerface und auch hier haben wir bei der Variante XA-75 einen SDI-Anschluss mit an Bord.
Canon XA-70 Camcorder
- 4K Videoauflösung
- 1,0-Zoll-Typ CMOS-Sensor
- 15fach optischer Zoom
- Dual Pixel CMOS AF
- 5-Achsen-Bildstabilisierung
- USB-C Ausgang (UVC-Livestreaming)
- Handgriff mit XLR-Audio-Interface
Canon XA-75 Camcorder
- 4K Videoauflösung
- 1,0-Zoll-Typ CMOS-Sensor
- 15fach optischer Zoom
- Advanced Hybrid AF
- 5-Achsen-Bildstabilisierung
- USB-C Ausgang (UVC-Livestreaming)
- 3G-SDI
- Handgriff mit XLR-Audio-Interface

Welcher Camcorder ist nun der richtige für mich?
Nun hat Canon fünf neue Camcorder herausgebracht - aber welcher ist jetzt der richtige für mich?
Um das klären zu können, gibt es hierbei vier große Fragen, die man sich stellen muss:
- Brauche ich ein professionelles Audiointerface?
- Wie wichtig ist mir der optische Zoom?
- Ist die bessere Low-Light-Performance für mich relevant?
- Benötige ich für meinen Workflow einen SDI-Anschluss?
Wenn kein Griff und Audiointerface benötigt wird, sollte die Entscheidung ganz klar auf den Legria HF G70 fallen, da er die günstigste Option ist und man so auch kein Geld für Features bezahlt, die man letztendlich eh nicht braucht.
Wenn der Griff aber ein muss ist und optischer Zoom relevant ist, fällt die Entscheidung eher auf den XA-60, da er im Vergleich zum XA-70 nicht nur günstiger ist, sondern auch einen höheren, optischen Zoom besitzt.
Wer viel in schwierigen Lichtsituationen filmt, könnte sich dann jedoch eher für den XA-70 entscheiden, da er den größeren Sensor und somit eine bessere Low-Light-Performance hat.
Letztendlich sind die 65 und 75er Varianten nur für den professionellen Einsatz mit SDI-Verkabelungen interessant. Wer hier auch mit HDMI auskommt, sollte sich den Aufpreis lieber sparen und bei dem XA-60 bzw. XA-70 bleiben.